Wir lieben die Festivalzeit, denn sie bedeutet eine Menge Spaß, Party und gute Laune. Ob Sonnenschein oder Regen: Waschechte Festivalbesucher*innen lassen sich unter keinen Umständen ihre Stimmung vermiesen.
Mit unserer Packliste und dem Festivalguide seid ihr bereits gut gerüstet für euren ersten Festivalbesuch. Damit euch bei den Begriffen „Moshpit, Line Up & Co“ keine riesigen Fragezeichen über dem Kopf schwirren, haben wir ein kleines Festival-ABC für euch zusammengestellt.
Moshpit vs. Circle Pit
Kurz und knapp: Das Wort „Moshpit“ bedeutet so viel wie „Emotions-Hölle“. Hierbei geht es darum vor der Bühne in einem absoluten Chaos mit der Menschenmenge zu „moshen“. Je größer das Chaos, umso höher der Spaßfaktor. Es wird gerempelt, was das Zeug hält und die dadurch entstehende Gemeinschaft gibt Festival-Junkies den richtigen Kick.
Bei dem „Circlepit“ sieht es ein wenig anders aus. Die Masse bewegt sich koordiniert in dieselbe Richtung. Meist wird diese durch die Bands angeleitet. Natürlich darf für die nötige Stimmung auch hier nicht fehlen. Fun Fact: Das Zentrum des Pits bleibt aus, sodass von oben betrachtet der Circle Pit einem Wirbelsturm gleicht.
Wall of Death
Für die ganz Harten gibt’s den puren Adrenalin-Kick bei der sogenannten Wall of Death. Hier krachen zwei Fronten voller feierwütiger Hardcore-Fans aufeinander. Da das Verletzungsrisiko bei dieser fortgeschrittenen Form des Moshpits recht hoch ist, ist die Wall of Death mittlerweile auf einigen Festivals – unter anderem in Wacken – verboten.
Crowdsurfing vs. Headwalking
Auf Händen getragen werden und sich einfach treiben lassen. Genau das könnt ihr beim Crowdsurfing erleben. Klettert an einer Person hoch oder lasst euch hochschmeißen, die wartenden Hände der Konzertbesucher*Innen fangen euch auf und lassen euch durch das Getümmel schweben.
Dieser Spaß ist garantiert nichts für schwache Nerven, beschert euch aber sicherlich ein unvergessliches Erlebnis.
Das Headwalking hingegen ist eine krassere und weitaus gefährlichere Variante. Hier geht es nicht um einen, wie beim Crowdsurfing erlebten Vertrauensakt, sondern darum sich möglichst schnell über die Köpfe, Schultern und Hände der Festivalbesucher*Innen hinweg zu bewegen. Dieser Trend entzweit die Szene, da auch hier das Verletzungsrisiko für alle Beteiligten enorm hoch ist.
Pogo – der Anti-Disco Tanz
Sein Debüt feierte er in der Punkszene der 70er Jahre – der Pogo Tanz. Heftiger, grober Körperkontakt gepaart mit tanzähnlichen Moves. Grob, gröber am gröbsten – ein klares Limit gibt hier definitiv nicht, dennoch steht das Miteinander und die Rücksicht aufeinander im Fokus. Kleinere Blessuren sind völlig okay und gehören auch irgendwie dazu, es sollte jedoch alles im Rahmen bleiben.
Silent disco
Stellt euch vor, ihr seid auf einem Festival und könnt euch per Kopfhörer frei und ganz egal wo ihr euch befindet für euer Wunsch Line Up entscheiden. Vielleicht wollen sich eure Freunde die Band XY reinziehen, während ihr lieber an einer anderen Stage tanzen wollt? Dann sollte euch der Trend rund um die „Silent Disco“ besonders gut gefallen. Zusammen zu unterschiedlicher Musik feiern, eine sehr coole Idee, die sich immer mehr verbreitet.
Line Up
Nicht lang schnacken… das Line Up umfasst das Programm der teilnehmenden Bands, DJ´s und Co. während eines Festivals oder Konzerts.
Nun solltet ihr samt Packliste, Festival-Guide und ABC gut gewappnet für euren ersten Festivalbesuch sein.
Macht euch nicht zu viele Gedanken, sondern lasst euch einfach treiben und genießt den Moment. Der Rest ergibt sich von ganz alleine.
Schmeißt euch mitten ins Getümmel, wenn ihr Bock auf Bierduschen, Moshpits & Crowdsurfing habt. Oder beobachtet das Event lieber von außen und konzentriert euch voll und ganz auf die Musik.
Bei uns könnt ihr mittendrin statt nur dabei sein. Ganz egal ob im Verkauf am Stand oder per Bauchladen in der Menschenmenge – seid mit dabei und erlebt die Festival-Saison hautnah. Einen cooleren Job für euren Festivalsommer findet ihr nicht.
Euer eyescontact-Team