Die Geschichte der Festivals: eine Reise durch die Zeit

Die Geschichte der Festivals erklärt von eyescontact

Festivals sind mehr als Musikveranstaltungen. Sie sind eine kulturelle Tradition, die bis in die Antike zurückreicht. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die faszinierende Geschichte der Festivals, von den antiken Festspielen bis zu den modernen Großveranstaltungen, die unsere heutige Musiklandschaft prägen.

Die Ursprünge: Festspiele in der Antike 

Festivals haben eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Schon damals veranstalteten Könige und Fürsten prunkvolle Feste, um ihren Reichtum und ihre Macht zur Schau zu stellen. Dazu gehörten Theateraufführungen, Wettspiele und musikalische Darbietungen, die oft in einem rituellen Kontext standen.

Der Aufstieg der Musik: Vom Hof in die Öffentlichkeit 

Ursprünglich wurde Musik vor allem in kirchlichen und höfischen Kreisen gepflegt. Erst im 18. Jahrhundert wurden öffentliche Konzerte in eigens dafür errichteten Sälen populär. Die ersten Festivals in Westeuropa waren klassische Konzerte, die vor allem religiöse Musik präsentierten.

Die Geburt des Open-Air-Festivals 

Obwohl Festivals nicht immer unbedingt im Freien stattfinden, hat das moderne Musikfestival seine Wurzeln im Open-Air-Konzept. Der Begriff des Open-Air-Festivals entstand in den späten 1960er Jahren, als immer größere Menschenmengen, vor allem Jugendliche, zusammenkamen, um Pop- und Rockmusik zu genießen. Diese Veranstaltungen waren nicht nur größer als alles bisher Dagewesene, sondern symbolisierten auch Ideale und eine neue kulturelle Bedeutung von Musik und Stars für das Publikum.

Die amerikanische Vorreiterrolle 

Die Geschichte der Open-Air-Festivals begann in Amerika. Das Newport Folk Festival 1959 und das Monterey International Pop Festival 1967 waren Meilensteine, die den Weg für weitere Großveranstaltungen ebneten. Höhepunkt war zweifellos Woodstock 1969, das mit 500.000 Besuchern als das bekannteste Open-Air-Festival gilt.

Die Verbreitung in Europa 

Die Begeisterung für Festivals verbreitete sich schnell in Europa, zunächst in England. Das Isle of Wight Festival 1968 und vor allem im Jahr 1970, das oft als „Woodstock Europas“ bezeichnet wurde, markierten den Beginn einer neuen Ära. In Deutschland tauchten Festivals erstmalig in den 1960er Jahren auf, aber erst Ende der 1970er Jahre wurden die amerikanischen Organisationsstrukturen übernommen und der Festivalmarkt kam in Schwung.

Rettung von Festivals in Krisenzeiten 

Die Geschichte der Festivals war nicht immer von Erfolg gekrönt. Probleme wie mangelnde Organisation oder wirtschaftliche Schwierigkeiten traten auf. So litt auch das Internationale Dixieland Festival in Dresden unter der Wende, als die Besucherzahlen zurückgingen. Die Gründung des Sächsischen Festspielvereins 1990 rettete das Festival und trägt bis heute zu seinem Erhalt und seiner Weiterentwicklung bei.

Fazit: Zukunft der Festivals 

Trotz aller Herausforderungen und Veränderungen in der Musiklandschaft bleiben Festivals ein fester Bestandteil unserer Kultur. Mit hunderten von Veranstaltungen allein in Deutschland und einer Vielzahl von begeisterten Mitwirkenden haben Festivals eine glänzende Zukunft vor sich.

Auch wir sind jährlich deutschlandweit auf vielen Festivals dabei. Ihr sucht noch einen Festivaljob? Meldet euch gerne bei uns und erlebt das Festivalfeeling hautnah.

Euer eyescontact-Team