Gute Nachrichten für Schüler und Studenten! Ab dem neuen Schuljahr und Wintersemester gibt es mehr Geld vom Staat für euch. Der Bundestag hat eine Reform beschlossen, die die BAföG-Sätze und den Mietzuschuss erhöht. In diesem Artikel erklären wir einfach und verständlich, was sich ändert und wie ihr davon profitieren könnt.
Erhöhung der BAföG-Sätze und Wohnkostenpauschale
Die staatliche Unterstützung für Schüler und Studierende wird ab dem kommenden Schul- bzw. Studienjahr um fünf Prozent erhöht. Das bedeutet, dass ihr mehr Geld für euren täglichen Bedarf bekommt. Auch der Wohnkostenzuschuss steigt von 360 auf 380 Euro. Damit solltet ihr die gestiegenen Mietpreise etwas besser bewältigen können.
Der Grundbedarf steigt ebenfalls von 452 auf 475 Euro an, wodurch euch von vornherein mehr Geld zum Leben bleibt. Auch die Zuschläge für die Kranken- und Pflegeversicherung steigen um 15 Euro auf 137 Euro an. Der Höchstsatz steigt somit von 934 auf 992 Euro an, sofern ihr nicht mehr bei euren Eltern wohnt und nicht in der Familienversicherung seid, ansonsten steigt der Höchstsatz von 633 auf 664 Euro.
Mehr Unterstützung für Familien mit geringem Einkommen
Auch die Freibeträge für das Einkommen der Eltern werden erhöht, und zwar um 5,25 Prozent. Damit können mehr Schüler und Studierende BAföG erhalten, auch wenn ihre Eltern etwas mehr verdienen. Insgesamt kann man jetzt bis zu 992 Euro BAföG bekommen. Das ist eine deutliche Verbesserung und soll mehr jungen Menschen helfen, ihre Ausbildung oder ihr Studium zu finanzieren.
Neue Studienstarthilfe
Eine besondere Neuerung ist die Studienstarthilfe. Schüler und Studierende aus einkommensschwachen Familien bekommen einmalig 1.000 Euro, um den Start ins Studium zu erleichtern. Dieses Geld könnt ihr beispielsweise für einen Laptop, Lehrmaterialien oder die Mietkaution verwenden. Das Beste daran: Diese Hilfe kann unabhängig vom BAföG beantragt werden und wird nicht auf das BAföG angerechnet.
Mehr Flexibilität im Studium
Wenn euer Studium etwas länger als die Regelstudienzeit dauert, gibt es jetzt das sogenannte Flexibilitätssemester. Das heißt, ihr könnt ein zusätzliches Semester BAföG bekommen, um euch zum Beispiel auf eure Abschlussarbeit zu konzentrieren. Ihr könnt euch dann in diesen Fällen trotzdem auf die Förderung verlassen.
Außerdem habt ihr jetzt länger Zeit, eure Studienrichtung zu wechseln, wenn ihr merkt, dass euer gewählter Studiengang doch nicht das Richtige für euch ist. Bis zum Beginn des fünften Semesters könnt ihr eure Fachrichtung noch wechseln, ohne dabei den Anspruch auf das BAföG zu verlieren. Bis zum vierten Semester geht das in der Regel ohne Begründung (vorher drittes Semester). Damit sollen vor allem den Abbrüchen entgegengewirkt werden.
Erhöhung des Freibetrags der eigenen Einkünfte
Das ist eine ganz wichtige Änderung vom BAföG. Mit dieser Erhöhung der Freibeträge könnt ihr wieder eine BAföG-Förderung bekommen und gleichzeitig einen Minijob ausüben. Derzeit ist es noch so, dass die Freibeträge nur bis 522,50 Euro gehen, die Minijobgrenze liegt jedoch derzeit noch bei 538 Euro. Jeder Euro, der über dem Freibetrag liegt, wird vom BAföG mit 80 Prozent abgezogen.
Die Freibetragsgrenze soll auf die ab dem 01. Januar 2025 geltende Minijobgrenze von 556 Euro angehoben werden. Danach soll die Grenze zusammen mit der Minijobgrenze steigen, wodurch ihr euch keine Sorgen darüber machen müsst, über den Freibetrag zu kommen.
Weniger Bürokratie
Das Einkommen minderjähriger Geschwister wird künftig nicht mehr auf den Freibetrag der Eltern angerechnet. Dadurch wird der BAföG-Antrag einfacher und schneller bearbeitet. Außerdem gibt es neue, vereinfachte Formulare, für die ihr nicht mehr so viele Nachweise einreichen müsst.
Was bedeutet das für euch?
Die Reform bringt viele Vorteile. Mehr Geld für den täglichen Bedarf und die Miete, eine einmalige Starthilfe zu Beginn des Studiums und mehr Flexibilität beim Wechsel des Studiengangs. Diese Maßnahmen sollen euch helfen, eure Ausbildung oder euer Studium besser zu finanzieren und zu organisieren.
Auch wenn manche sagen, dass die Erhöhungen nicht ausreichen, ist es ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die Erhöhung der BAföG-Sätze und die neuen Regelungen werden es vielen leichter machen, die finanzielle Hürde zu nehmen und sich auf das Lernen zu konzentrieren.
Fazit
Die neuen Änderungen beim BAföG bringen viele Verbesserungen für Schüler und Studierende. Mehr Geld, weniger Bürokratie und mehr Unterstützung für den Studienstart sind dabei die wichtigsten Punkte. Diese Reformen sollen sicherstellen, dass jeder die Chance auf eine gute Ausbildung hat, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Das BAföG wird damit zu einer noch wichtigeren Unterstützung für viele junge Menschen.
Mit der neuen Einkommensfreigrenze könnt ihr auch ohne Probleme wieder einem Minijob oder Studentenjob nachgehen und so noch etwas Geld dazu zu verdienen. Bei uns erhaltet ihr abwechslungsreiche Locations, lernt viele Menschen kennen und lernt etwas für euer Leben. Also bewerbt euch noch heute und werdet Teil unserer Crew.
Euer eyescontact-Team